Kinesiologie Steißlingen
Susanne Ostendorf
Über mich
Wie ich zur Kinesiologie kam
 
Vor vielen Jahren gab es einmal einen Zeitraum von mehreren Monaten, wo es mir körperlich nicht gut ging. Niemand wusste, was mir fehlte und alle Therapieversuche liefen ins Leere.
 
Gute Freunde luden mich ein mit ihnen eine Skiwoche zu verbringen. Darin sah ich  die Lösung meines Problems. Ich war davon überzeugt, dass ich mich bei Sonne, viel frischer Luft, Bewegung und „Tapetenwechsel“ erholen würde. Doch weit gefehlt, schon nach der ersten Abfahrt war mir klar, dass ich die Woche im Liegestuhl verbringen müsse.  Ich zitterte vor Erschöpfung und konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten.
 
Beim gemeinsamen Abendessen kamen zwei der Freundinnen auf die Idee ihr neuerworbenes Wissen in der Kinesiologie an mir auszuprobieren. Sie hatten nämlich gerade zwei Touch for Health (TfH) Seminare besucht. Am Abend zuvor hatte ich ein wenig zugeschaut, wie sie miteinander übten und ich konnte mir ein paar unqualifizierte Kommentare nicht verkneifen.
Es sah recht lustig aus, wie sie auf Armen und Beinen herumdrückten und irgendwelche Punkte am Körper massierten. Ich konnte mir absolut nicht vorstellen, dass das auch nur das Geringste an meinem Zustand ändern könnte. Allerdings sah es auch nicht so aus, als sei es gefährlich, so ließ ich die Beiden gewähren. Es war ein komisches Gefühl für mich. Ich verstand gar nichts, konnte keinerlei Logik, geschweige denn irgendwelche Zusammenhänge erkennen, während meine Freundinnen sich scheinbar nonverbal verstanden und genau wussten, was sie taten.
 
Irgendwann während dieser Prozedur (Balance genannt) änderte sich plötzlich etwas in mir. Ich wurde ernst, hörte auf, mich lustig zu machen und hatte das Gefühl, dass in mir ein Teil meiner Vergangenheit im Zeitraffer traumartig wie ein Film ablief. Als die Behandlung fertig war, hatte ich den Eindruck, die Welt mit ganz anderen Augen zu sehen. In mir hatte sich etwas gelöst und es fühlte sich alles ganz anders an,.  Ich verstand nichts von alledem,  fühlte mich aber so wohl wie seit langem nicht.
 
Am nächsten Tag ging es mir recht gut und ich wagte mich wieder auf die Piste. Ich habe den ganzen Tag durchgehalten. Am Abend war ich zwar wieder erschöpft aber es war kein Vergleich zum Vortag. Wir haben die Prozedur noch zweimal wiederholt. Zur Stabilisierung bekam ich ein Übungsprogramm, das ich von nun an drei Mal täglich turnte.Ich kam  danach erholt und fit nach Hause.
 
Zu meinem großen Erstaunen hielt dieser Zustand an. Da war mir klar, über diese Methode wollte ich mehr erfahren. Ein halbes Jahr später absolvierte ich meinen ersten Touch for Health Kurs und zwei Wochen später den zweiten. Wieder war da anfangs diese Skepsis und sicher habe ich die Kursleiterin ganz schön gefordert, weil ich alles in Frage gestellt habe.
Diesmal konnte ich aber auch an den Kursteilnehmern direkt die positiven Veränderungen sehen und erleben. Da wusste ich, das ist mein Ding.
 
Ich beschloss, mich für die neue Sache zu öffnen, ohne alles haarklein verstehen zu müssen. Um auf dem Gebiet wirklich firm zu werden, traf ich mich mit einer Kursteilnehmerin einmal pro Woche zum Üben.
 
Kurz nach meinem zweiten TfH – Kurs rief mich die Kursleiterin an, um mich zu bitten, ihre Klienten zu übernehmen, da sie aus persönlichen Gründen in Kürze wegziehen sollte. Sie wollte mich unbedingt zu ihrer Nachfolgerin machen. Dies lehnte ich zunächst ab. Alle Ausreden halfen nichts, sie stellte mich ihren Patienten vor. Sie zeigte mir, was zu tun ist. Dann ließ sie mich alleine mit den Patienten.
 
Zwei Jahre intensiver Arbeit mit TfH offenbarten mir die Grenzen dieser Methode, was mich veranlasste, von nun an noch andere Gebiete der Kinesiologie zu erlernen.
 
1990 legte ich noch zusätzlich die Heilpraktikerprüfung ab. Seit 1992 bin ich als selbständige Heilpraktikerin und Kinesiologin in eigener Praxis tätig, leite außerdem Seminare, Workshops und halte Vorträge.
 
Außerdem bin ich Regionale Ansprechpartnerin der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Kinesiologie in Kirchzarten (DGAK).
 
Ich gründete das Kinesiologie- Zentrum am Bodensee und lud zahlreiche Fremddozenten aus verschiedenen Fachrichtungen ein, ihre Seminare zu halten.
 
Seit meinem ersten Kontakt mit Kinesiologie 1987 bis heute, hatte ich viele gnadenreiche Begegnungen, Erlebnisse und  Heilungen bei meinen Patienten, für die ich sehr dankbar bin.
 
 

 

 

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